Episode 23

In Episode 23 des dysphagiologischen Podcasts sprechen Steffi und Alex über Epithesen. Diese Plastiken können Patientinnen und Patienten mit Trachealkanüle in bestimmten Fällen helfen. Besonders empfohlen wird deren Einsatz bei Problemen mit der Phonation, bei Materialunverträglichkeiten, Granulationen und wenn das Stoma viel zu groß ist.

Anlass war ein Workshop, den Steffi besucht hat. Dieser wurde von einem Hersteller solcher Epithesen veranstaltet. Dem Institut für Anaplastologie.

In den Kommentaren freuen wir uns auf eure Erfahrungen mit Epithesen. Habt ihr Erfahrungen mit deren Einsatz? Wie oft kommen sie bei euch zum Einsatz?


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Stefanie Duchac
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Alexander Fillbrandt

2 Kommentare

  1. Cora Wolf 16. September 2019 um 20:59

    Ich wollte noch was zur Indikation für Epithesen sagen. Ich hatte eine Patientin, deren Tracheostoma auch nicht so toll war, asymmetrisch und sehr tiefliegend. Sie hatte keine Kanüle, sondern nur eine feuchte Nase mit Pflaster drüber. Leider hat ihre durch Bestrahlung sehr dünne Haut ganz schlimm auf die meisten Kleber der Pflaster reagiert und kein Pflaster hat wirklich gut abgedichtet. Nach Jahren hat sie dann eine Epithese bekommen, die kaum zu erkennen war und relativ gut abgedichtet hat. Ihre Haut hat trotzdem nicht sooo gut drauf reagiert, sodass sie die Epithese zuhause nicht getragen hat. Aber es war eine tolle Alternative zu den Pflastern! Außerdem bekommen Patienten nur eine bestimmte Anzahl an Pflastern pro Monat von der KK bezahlt, egal, wie oft die gewechselt werden müssen, weil sie nicht mehr halten.

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    1. Iss Nix! 16. September 2019 um 21:31

      Hey!

      Das ist eine coole Idee für einen wirklich sinnvollen Einsatz.

      Bei Pflasterallergie oder Unverträglichkeit kann man durch mal einen Versuch mit Cavilon als Hautschutz versuchen.

      Gibt es als Pinsel oder Spray in der Apotheke.

      Grüße
      Alex

      Antworten

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